Angebotswende

Für eine erfolgreiche Verkehrswende ist zuallererst eine Angebotsoffensive im ÖPNV notwendig, um eine attraktive Alternative zum Motorisierten Individualverkehr (MIV) bieten zu können. Bausteine der Angebotswende sind Investitionen in die Infrastruktur sowie eine Taktverdichtung bereits bestehender und die Schaffung neuer Linien. Beispiele sind die Taktverdopplung des SchnellBus25 zwischen Dorsten, Marl und Recklinghausen sowie das Regionale Schnellbusnetz, das der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) auch auf Initiative der Vestischen entwirft. Ziel ist es, die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs attraktiver als die Fahrt im eigenen Auto zu machen. Wenn er mit dem Auto konkurrieren soll, muss der Bus ein ähnliches Gefühl von Freiheit und Planungssicherheit wie das Auto geben können. Deshalb gehören Maßnahmen wie exklusive Busspuren und Ampelvorrangschaltungen für Busse ebenso zur Angebotswende.